Die Schülerinnen und Schüler verbringen viele Stunden ihres Alltags in der Schule – insbesondere wenn sie am offenen Ganztag teilnehmen. Die Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen arbeiten in der Schule. Viele Eltern wünschen einen guten Kontakt in die Schule hinein, engagieren sich und gestalten mit ihren Möglichkeiten Schule mit. Alle leben, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß, gemeinsam in der Schule – und die Schule steht in ihrem Stadtteil, ist Teil des gesellschaftlichen Lebens.

Aber Schule ist nicht einfach nur Aufenthaltsort, oder ‚Betreuung‘, sondern zielgerichtet auf das Lernen, auf die „Erschließung von Kenntnissen und Fertigkeiten“ (s. Leitbild). In diesem Sinne verstehen wir Schule „für unsere Schüler“ als „zentralen Lebens- und Lernort“ mit dem Ziel, hier zu „lernen und leben“. Darum ist es uns wichtig, das Leben miteinander zu lernen und zu gestalten und unseren Lebens-Ort Schule wahr- und ernstzunehmen. Wir wollen Schule und unser Schulleben so gestalten, dass erfahrbar wird, sich sicher und geborgen zu fühlen, dazuzugehören. Darum gestalten wir all-täglich unsere Gemeinschaft, feiern gemeinsam Feste und kommen zu Veranstaltungen zusammen.

Für jeden ist es bedeutsam, „sich selber in der Gemeinschaft wahrzunehmen“. Jede/r ist einzigartig, unterscheidet sich von der Nächsten, dem Nächsten. Wir wollen uns als Unterschiedliche, mit Stärken und Schwächen wahrnehmen – offen und tolerant. Keine/r braucht so zu sein wie andere sind, wir sind vielfältig – und das ist eine Chance. Einen besonderen Stellenwert sehen wir darin, sich „respektvoll und höflich“ zu begegnen, den anderen wahrzunehmen und wertzuschätzen.