Schwerpunktmäßig erfolgt die individuelle Förderung im Rahmen des Klassenunterrichts durch innere Differenzierung unter Berücksichtigung der individuellen Förder-Schwerpunkte. Die innere Differenzierung erfolgt dabei durch Differenzierung der individuellen Lernziele und der Schwerpunktsetzung, beispielsweise

  • mit Materialien unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen,
  • durch das Lernen an Stationen oder Werkstätten,
  • durch individuelle Aufgabenstellungen,
  • durch Aufgabenstellungen, die in natürlicher Differenzierung unterschiedliche Anforderungsniveaus beinhalten,
  • durch die Wahl unterschiedlicher Methoden oder Sozialformen,
  • durch die Art der Hilfen (durch andere Schüler/innen oder die Lehrkraft)
  • durch Arbeiten mit verschieden anspruchsvollen Medien.

Bei den Hausaufgaben gibt es individuelle Absprachen je nach Leistungsvermögen der Schüler. So kann es die Sternchen – Aufgabe für den leistungsstärkeren Schüler geben, aber auch die individuell zugeschnittene Aufgabe für den LRS – Schüler. Dabei sollen die vorgegebenen Zeiten für die Erledigung von Hausaufgaben nicht überschritten werden.

 

Zusätzlich erfolgt die Förderung in Kleingruppen. Hierbei können effektiv Lernrückstände aufgearbeitet und auch leistungsstarke Kinder mehr noch herausgefordert werden. Die Anzahl der Förderstunden in den Klassen ist abhängig von der Lehrerstellenbesetzung und damit der Verfügbarkeit von Lehrerstunden. Diese Förderstunden werden jahrgangsbezogen (evtl. Öffnung für Schüler/innen angrenzender Jahrgänge berücksichtigt) verantwortet und die Schwerpunkte der Förderung grundsätzlich im Jahrgangsstufenteam gemeinsam festgelegt und evaluiert.

Mögliche Förderschwerpunkte gerade in Kleingruppen sind

  • Sprachförderung,
  • Förderung im mathematischen Bereich,
  • Förderung für „Risikokinder“ in der Schuleingangsphase (Wahrnehmung, Vorläuferfertigkeiten zum Lesen, Schreiben und Rechnen, u.a. phonologisches Bewusstsein, Lernentwicklung, …),
  • Sozialverhalten,
  • Aufarbeitung von Teil-Bereichen (z.B. Geometrie, Sprache untersuchen),
  • Knobelaufgaben Mathematik,
  • Informationsrecherche (z.B. Internet).

Wünschenswert wäre sicherlich eine ausgesprochen hohe Zahl dieser Kleingruppenstunden, die als Förderung oder AG noch umfassender Förder-, Forder- und Neigungsschwerpunkte der Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler unterstützten. Aufgrund der wenigen dafür zur Verfügung stehenden Stunden aus dem Lehrerstundenkontingent ist aber immer nur eine kleine Auswahl möglich.

 

In der Schuleingangsphase legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf die Arbeit in kleinen Fördergruppen, um bei der Erarbeitung in den Kernfächern die Basis der Kinder zu festigen und ihre Lernausgangslagen umfassend zu erfassen.

 

Durch die Zusammenarbeit mit dem Team des Offenen Ganztags ergeben sich weitere Möglichkeiten zur Förderung von Ganztagskindern nach Absprache mit den Klassenlehrerinnen. Schwerpunkte liegen dabei im Bereich sprachlicher, musikalischer, künstlerischer und motorischer Förderung sowie herausfordernde Projekte (Schach, Hai-AG, …).

 

Die Teilnahme an Wettbewerben ist fester Bestandteil in unserer Förderarbeit. Hier sind zu nennen:

  • Landesweiter Mathematikwettbewerb
  • Känguru – Wettbewerb
  • ausgeschriebene Wettbewerbe im Bereich Deutsch und Kunst

 

Die Förderung begabter Kinder erfolgt bei uns durch

  • offene Unterrichtsformen
  • Aufgaben auf dem Niveau der Kompetenzstufe 3
  • Einsatz der Knobelboxen
  • Medienboxen der SBA
  • Arbeit am Computer
  • gezielte Teilnahme an Wettbewerben

 

Besondere Fördermaßnahmen

  • Die LRS – Förderung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und der Caritas ab 2.Hj. der Klasse 2 bis zum Ende der Klasse 3, in Einzelfällen auch darüber hinaus.
  • Die Förderung sprachschwacher Kinder bzw. von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache erfolgt in kleinen Gruppen.
  • Die Schule nimmt am Jeki – Projekt der Landesregierung seit Beginn teil.
  • Die Arbeit am Computer ist sehr motivierend und fördert die Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Schüler. Mit den Lernprogrammen und den Lernwerkstätten ist eine individuelle Förderung in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch möglich, Bereiche der Wahrnehmung und Konzentration werden geschult. Das Programm Antolin wird zur Leseförderung eingesetzt. Der Besuch in der Schülerbücherei ist regelmäßig möglich.