Eltern sind Experten ihrer Kinder. Sie wissen genau, welche Vorlieben ihr Kind hat, was es mag, wo es überreagiert, welche Stärken und Schwächen es hat. Gleichzeitig sind sie vielen Fragen ausgesetzt: Was ist das richtige für mein Kind? Wie kann ich reagieren, wenn mein Kind Probleme verursacht? Bestrafen oder Streicheleinheiten? Ein oder zwei Stunden Fernsehkonsum? Sportverein, Musikschule oder gar beides? Die Fragen sind so unterschiedlich und zahlreich wie die Kinder selbst.

Als PädagogInnen sehen wir Eltern als Gesprächspartner auf Augenhöhe. Nur in einem dialogischen Miteinander kann die Zusammenarbeit mit Eltern auf beiden Seiten Früchte tragen. Erst wenn die Eltern wissen, auf welche Anforderungen ihr Kind in der Schule auf welche Art und Weise reagiert, können sie daheim das Kind speziell nach seinen Ressourcen und Fähigkeiten fördern. Und nur wenn die PädagogInnen vor Ort wissen, welche Vorlieben, Stärken und Schwächen das Kind hat, können sie angemessen reagieren und das Wissen in ihre Methoden und Ansätze mit aufnehmen.

Die Schulsozialarbeit an der Schwarze-Heide-Schule hat sich zum Ziel gesetzt, den Dialog zwischen Schule und Elternhaus zu fördern, und Eltern dann zur Seite stehen, wenn sie Hilfe in Erziehungsfragen benötigen. Verschiedene Projekte und Angebote sollen Eltern und Schule dazu animieren, in einen gemeinsamen Dialog über die Erziehung und Förderung ihrer Kinder zu treten, getreu dem Motto: „Gemeinsam leben und lernen – Hand in Hand erfolgreich sein“.