Erhalt der Stellen von Schulsozialarbeiter aus dem Bereich des Bildungs- und Teilhabepakets

Wir, die Schulleitungen aller Schulen Oberhausens fordern den Erhalt der Stellen der Schulsozialarbeit aus Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets.
Wenn der Bund in seinem Gesetz sagt, dass Kinder von Bildungsarmut ferngehalten werden müssen, dann ist es aus unserer Sicht unverantwortlich, diese Stellen zum Jahresende zu streichen.
Durch BuT haben wir endlich einen nennenswerten Umfang von Schulsozialarbeit in den Grundschulen, was uns dabei hilft, die Chancen auf Schulerfolg für Kinder aus benachteiligten Familien zu vergrößern. Dabei ist der Arbeitsauftrag der Schulsozialarbeiter keineswegs damit beendet, Eltern Hilfestellung beim Ausfüllen der Formulare zu geben, sondern vielmehr durch qualifizierte Beratung mögliche Hilfen zu koordinieren.
Wenn der von der Landesregierung formulierte Satz „Kein Kind zurücklassen-Kommunen in NRW beugen vor“, gilt, dann doch nur, wenn Grundschulen auch personelle Unterstützung erfahren, dieser Aufgabe gerecht zu werden.
Wir alle sprechen von der gesellschaftlichen Wichtigkeit des Inklusionsprozesses, die Streichung der BuT-Stellen erscheint uns da eher als eine soziale Exklusion.
Daher kämpfen wir nicht nur um den Erhalt, sondern auch für die Ausweitung dieser für uns so wichtigen Stellen.
Wer jetzt spart, der wird in Zukunft um ein Vielfaches draufzahlen!
Für die Schulleitungen Grundschule
Christa Dickmann
Für die weiterführenden Schulen
Karl-Heinz Burkart