Das Superhelden-Training II – Wahrnehmung und Konzentration

Wahrnehmung und Konzentration sind wichtige Voraussetzungen, um ein guter Superheld zu werden. Wie sonst sollte Spiderman sich zwischen den Hochhäusern hin- und herhangeln oder Superman die Welt vor dem Untergang retten? Nur mit einer guten Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit können all diese Aufgaben gemeistert werden und auch in der Schule sind diese von unschätzbarem Vorteil. Warum also nicht ins Training einsteigen und umgehend lernen, wie das Auge und das Hirn wacher und aufnahmefähiger werden, um gestärkt an die Aufgaben des Alltags heranzugehen?
 
 
Das "Superhelden-Training II" baut auf dem "Superhelden-Training" auf und konzentriert sich auf die Komponenten "Wahrnehmung" und "Konzentration". Es wird den Schülern und Schülerinnen der Schwarze-Heide-Schule angeboten, um diese gezielt in dieser Hinsicht zu fördern und wird in Kleingruppen von maximal vier Kindern durchgeführt. Alle Informationen zu dem Training finden Sie hier...
 

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Das Superhelden-Training – Ein lösungsorientiertes Coaching zum Auf- und Ausbau sozialer Kompetenzen


Sie fliegen durch die Lüfte und bekämpfen Verbrechen. Sie werfen mit ihren Händen Flammen, können sich blitzschnell an einen anderen Ort beamen oder schwingen sich von Seil zu Seil, wenn sie ihre Stadt im Blick behalten wollen. Nichts ist vor ihren Augen sicher, kein Bandit kann sich verstecken. Ihre Namen sind "Spider-Man", "Superman", "Batman" oder "Hulk" und jedes Kind kennt sie, diese übermenschlichen Wesen, die immer da sind, wenn man Hilfe benötigt.


Wirft man einen Blick in die Geschichte, so waren die ersten Superhelden noch konturlose Figuren der Mittel- und Oberschicht, die für Recht und Ordnung einstanden. Erst in der Gegenwart entwickelte sich der Superheld zu dem vielschichtigen Charakter, wie wir ihn heute kennen. Nimmt man zum Beispiel die Figur des "Batman", so erlebt man in den aktuellen Verfilmungen die Kämpfe, das lange und anstrengende Training, die Selbstzweifel, die Wut und die Hürden, die seinen Weg begleiten. Und sind seine Fähigkeiten auf der einen Seite die Voraussetzung, um helfen zu können, so sind sie andererseits die Last, die er mit sich herumträgt und die ihn von den anderen Menschen unterscheidet und absondert. 

Mit dem "Superhelden-Training" richten wir uns primär an Erstklässler, denen es aus unterschiedlichsten Gründen etwas schwerer fällt, sich dem Leben im "System Schule" anzupassen. Innerhalb des Trainings können die Kinder in Kleingruppen die Fähigkeiten eines "Superhelden" erlernen und sich so nach und nach die Regeln und Gepflogenheiten der Schule zu eigen machen. Die Kinder werden in ihrer Konzentrationsfähigkeit geschult, denn es ist wichtig, dass man sich als "Superheld" sehr gut konzentrieren kann, um die eigenen Kräfte richtig einsetzen zu können. In Kampf- und Raufspielen erlernen die Kinder anschließend nicht nur das Kämpfen, sondern vor allem den Umgang mit Regeln und bemerken so, dass "gegeneinander kämpfen" in erster Linie "miteinander kämpfen" bedeutet, da beide sich an die Abmachungen halten müssen, um überhaupt einen Kampf austragen zu können. Und in einer weiteren Phase des Trainings können die Kleinen dann ihre Teamfähigkeit in Kooperationsspielen beweisen, denn was wären zum Beispiel die "Fantastischen Vier" ohne ihren Zusammenhalt und das Wissen der Mitglieder, dass man sich immer auf seine Mitstreiter verlassen kann?

Eine kleine Broschüre, welche die Struktur, den Ablauf und den Inhalt des "Superhelden-Trainings" beschreibt, können Sie hier einsehen. 

An dieser Stelle möchten wir uns übrigens ganz besonders bei Frau Puy-Brill bedanken, die mit ihrem Fachwissen maßgeblich zur Strukturierung und der inhaltlichen Gestaltung dieses Trainings beigetragen hat. Vielen Dank für die vielen, vielen tollen Ideen und ein lautes "Hey-ha-ge-nu-nu!"... (sie versteht schon, was ich meine ;)...)

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Steh auf, wenn du…

"Steh auf, wenn du..." ist eine schöne Methode, um Gruppen sich näher kennenlernen zu lassen, in ein Thema einzuführen oder kognitive Prozesse in Gang zu setzen, sie kann aber ebenso als Interventionsmethode bei Gruppenkonflikten zur Anwendung gebracht werden. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. 


Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Die Gruppe sitzt im Kreis, es soll das Thema "Angst" behandelt werden. Der Spielleiter sagt: "Steh auf, wenn du schon einmal Angst gehabt hast...". Die Gruppenteilnehmer erheben sich und gehen in die Mitte des Kreises. Nachdem kurz darüber gesprochen worden ist, wann und wo Angst aufgetreten ist, setzten sich alle wieder. Der Spielleiter könnte nun zum Beispiel die Frage stellen: "Steh auf, wenn du schon einmal Angst vor einem Mitschüler hattest". Die Anzahl der Fragen und die Dauer variieren je nach Themenkomplex und/oder Problemlage. 

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Die Streitschlichter-Brücke

Konflikte sind unvermeidlich in der Schülerschaft. Es wird sich um die besten Plätze am Brötchenstand gestritten, oder es geraten zwei Kinder auf dem Schulhof aneinander. Mal fliegt das Federmäppchen eines Klassenkameraden durch die Gegend, ein anderes mal stolpern die Kinder beim "Treppenstürmen" übereinander und geraten in Streit. Konflikte sind aber auch Möglichkeiten, sich in ihrer Lösung zu erproben. Sie sind das Material, an welchem Kinder lernen können, wie man konstruktiv und respektvoll miteinander umgehen kann und sind daher so wichtig wie sie manchmal nervenaufreibend sind.

Die Streitschlichter-Brücke gibt den Kindern die Möglichkeit, sich im Lösen von Konflikten zu erproben. Innerhalb dieser Methode nimmt eine dritte Partei die Rolle des allparteilichen Mediators ein, welcher den Streitschlichtungsprozess begleitet und moderiert, die unterschiedlichen Sichtweisen noch einmal verdeutlicht und die Kinder dazu animiert, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Dabei geht es nicht darum, "den Schuldigen" zu finden. Als Mediator ist man auf keiner Seite, sondern vermittelt zwischen den Parteien.

Dabei verläuft jeder Schlichtungsprozess auf der Streitschlichter-Brücke nach dem immer gleichen Schema:

  • 1. Stufe: Der Mediator erklärt den Ablauf des Verfahrens, sichert Neutralität und Verschwiegenheit zu, bevor er auslost, wer als erster seine Version des Konfliktes vortragen kann. 

  • 2. Stufe: Die erste Partei trägt ihre Version vor, anschließend wiederholt die andere Partei in eigenen Worten das Gesagte (Perspektivenübernahme). Danach erzählt die zweite Partei, wie der Konflikt aus ihrer Sicht gelaufen ist, bevor die erste Partei diese Version in eigenen Worten wiederholt. 

  • 3. Stufe: Gemeinsam werden in einem Brainstorming Lösungen für den Konflikt erarbeitet, bis beide Parteien mit einer Lösung oder einem Kompromiss einverstanden sind.

  • 4. Stufe: Die Parteien unterzeichnen einen Vertrag, auf dem festgehalten ist, was beide Parteien als Lösung anbieten und umsetzen wollen. Danach werden die Kinder entlassen und sich für ihre Mitarbeit bedankt.

Um das Verfahren zu visualisieren, kann eine Brücke (ein Teppich, ein paar Fliesen etc.) ausgelegt werden. Die Kinder starten von zwei verschiedenen Enden und laufen dann stufenweise aufeinander zu, bis sie bei der Unterzeichnung des Abkommens nebeneinander auf der letzten Stufe stehen. 

Die Streitschlichter-Brücke stellt ein nützliches Werkzeug im Bearbeiten alltäglicher Konflikte unter Schülern dar. Sie fördert die Perspektivenübernahme, das Empathievermögen sowie das soziale Miteinander. Einen guten Beitrag über das Verfahren der Mediation finden sie hier...


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Elternberatung

Eltern stehen in der Erziehung ihrer Kinder vor zigtausend Problemen, und noch niemand hat eine Antwort auf die Frage gefunden: "Wie erziehe ich mein Kind richtig?". Behüten oder "von der Leine lassen"? Bestrafen oder Streicheleinheiten? Hausaufgaben direkt nach der Schule oder doch lieber später? Und was ist eigentlich, wenn ich ein Problem mit der Lehrkraft habe, aber glaube, dass das direkte Ansprechen des Problems meinem Kind Nachteile bringen könnte?


Aber nicht nur Erziehungsfragen beschäftigen Eltern. Beruf und Alltag können die Familie vor verschiedene Belastungsproben stellen, und manchmal ist es nötig, sich eine helfende Hand zu suchen, die einen beraten oder einem Vorschläge machen kann, wie und wo man die richtigen Experten für das jeweilige Problem findet. 

Egal, worum es geht, um familiäre Belange, Belange des jeweiligen Kindes oder schulinterne Belange, gemeinsam finden wir eine Lösung des Problems oder die Leute, die uns hilfreich sein könnten. Durch eine enge Vernetzung mit dem Jugendamt und den verschiedenen Trägern der Jugendhilfe, speziell dem Evang. Kirchenkreis als Träger der Schulsozialarbeit, wird die Möglichkeit geboten, auf das Wissen unzähliger Experten und Expertinnen im Oberhausener Raum zurückzugreifen. 

Termine mit mir können telefonisch, per Mail oder persönlich abgesprochen werden. Wir werden uns für sie genug Zeit nehmen, um die jeweilige Fragestellung zu erörtern und um gemeinsam die ersten Schritte auf dem Weg zur Lösung einzuleiten.

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